Aller Anfang ist schwer
Lesung „Akte Vakzin“ mit Cybersicherheitstipps in der Begegnungsstätte Hirsch in Tübingen
Unter der Moderation von Frau Niederdrenk-Felgner vom Vorstand der Begegnungsstätte stand die Veranstaltung, die der Autor Walther Stonet in zwei Teilen gestaltete. Im ersten Teil wurden die Anwesenden in die Welt der Cyberkriminalität eingeführt und mit wertvollen Tipps in die Pause entlassen. Im Rahmen der Diskussion stellte der anwesende Referent vier Vorträge vor, in die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch tiefer in die IT-Sicherheit einsteigen können. Walther Stonet begrüßte diese Initiative sehr. „Es fehlt in unserem Land an Aufklärung zu diesem Thema“, stellte er bedauernd fest.
In der Pause wurde der Brühlsdorf- Kaffee gereicht, den der Autor als Päckchen mitgebracht hatte. Danach ging es an die Lesung, bei der drei Texte à sieben bis zehn Minuten vorgetragen wurden. Auch der Ablauf der Abwehr eines Cyberangriffs wurde geschildert, „um das Geheimnis dessen, was um uns herum jeden Tag geschieht, einmal etwas zu lüften“. Der Autor führt in seinem Buch in die Abgründe von Wirtschaftsspionage und Cyberattacken, „wobei die Geschichte, die erzählt wird, Fiktion ist, aber das, was geschildert, jeden Tag auf unserer Welt mehr als nur einmal geschieht“.
Die Veranstaltung hätte etwas mehr Interesse verdient, waren sich alle einig. Der Beifall war mehr als freundlich, sowohl vor der Kaffeepause nach dem Vortrag als auch am Ende der Veranstaltung, nach der Lesung selbst. „Graf Brühlsdorf, der Held des Romans „Akte Vakzin“, der in Tübingen wohnt und arbeitet, tut sich in seiner Heimat noch ein wenig schwer. Aber das wird sich im Lauf der Zeit ändern“, war sich Walther Stonet sicher.