Walther auf der Kriminacht 2022
Nachlese, Highlights, Anmerkungen, ein Videobericht
Am Anfang stand ein kurzes Interview. Georg Hauser, GEA-Lokalchef i.R., gab den Confériencer. Sehr souverän, zweifelsohne. Er machte es mir Neuling leichter, mit der Rolle als Erster unter den Lesenden zurechtzukommen. Ein bisschen Originalton folgt hier:
Bevor es vergessen wird: Die Fotos und Videos, auf denen ich zu sehen bin, hat Matthias Bürgel angefertigt und zur Verfügung gestellt. Danke Dir, Matthias.
Die peinliche Befragung war eher eine lustige. Das Lachen der Publikums habe ich dankbar aufgenommen. Es machte das nachherige Lesen einfacher.
Und schon wird gelesen. Ein wenig holperig immer wieder. Meine Erkältung hat mich doch ziemlich geschlaucht. Es wunderte mich, dass ich die 7 Minuten bis zum “Peng” des Publikums ohne Hustenanfall durchhielt. Hier ein kurzer Originalton:
Der Beifall war nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Was richtiger Beifall ist, zeigte der bereits genannte Matthias Bürgel, seines Zeichens Hauptkommissar bei der Konstanzer Kripo. Seine mittels tiefst gefrorene nackte Frauenleiche, die am Ufer des Schwäbischen Meers als Statue dekoriert langsam vor sich hin dampft beim Auftauen, war der Burner des Abends.
Ergebnis: Lautester Beifall, alle Bücher verkauft. Bei allen anderen Autorinnen und Autoren blieb es bei 2 bis 3 Büchern. Trotz 200 zahlenden Gästen (ausverkauft). Der Verein “Sonnenschein” konnte ein nettes Sümmchen entgegennehmen. Leider kenne ich es nicht. Der GEA-Bericht sollte kosten. Das darf er, aber so ist es, wie es ist.
Der unbestrittene Star des Abends, laut Papierform. Immerhin ist Manfred Ertel der Spiegel-Redakteur, der die Barschel-Affäre recherchierte und öffentlich machte. An diesem Abend las er aus seinem neuen Roman. Leider war Manfred Bürgel mit dabei. Es wurden auch nicht mehr als 2 bis 3 verkaufte Bücher. Was nichts heißen soll. Der Ausschnitt klang interessant.
Warum Günther Zäuner? Ganz einfach: Er schrieb den Roman zur Wirecard-Affäre. Den ersten. Es wird noch einige geben. Sehr humorige Textstelle. Mir hat sie gefallen. Und er hat eine Sonderausgabe seines bekannten Krimisalon-Formats gedreht, geschnitten und aufbereitet. Seine Frau hat den Bericht eingesprochen (ich hoffe, ich liege mit der Frau richtig, nicht, dass es die Tochter oder Schwester war).
Damit wären auch die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgevespert. Ich gebe zu, dass ich an diesem Abend einfach zu platt war, wegen dieser verdammten Erkältung, an der ich heute, am 28.12., immer noch herumhuste und -rotzele. Echt ekelhaft diesmal.
Die GEA Redaktionsband Deadline darf nicht unerwähnt bleiben. Nicht nur, weil sie trotz Handicaps – die Leadsängerin fiel wegen Erkrankung aus – wunderbare Musik machte. Hut ab!
Wichtiger ist das Faktum, dass der Initiator und Organisator Veit Müller auf diesem Bild an der Zupfgeige zu sehen ist. Danke Veit. Ich habe Dich im Vorfeld ein bisschen gestriezt. Sieh’s mir nach, ich war schon damals ziemlich durch den Wind mit Schüttelfrost und Co. Du hast einen tollen Job gemacht und eine superscharfe Horrorpersiflage vorgelesen als Bonustext, wie nur Du sie kannst.
Aber natürlich dürfen Verleger und Verlagsteam von GEA und Oertel + Spörer Verlag nicht fehlen. Danke, Familie Lehari, danke, Frau Weiler!
Der Vorbericht zur Veranstaltung:
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