Justizquartier in Traunstein (c) Karin Theis 2022

Recherchen im Chiemgau III: Traunstein

Die außerhalb Bayerns weniger bekannte Kreisstadt Traunstein beherbergt die zuständige Staatsanwaltschaft und die Gerichte. Auch das Finanzamt des Bezirks ist dort angesiedelt.

Es hat ein wenig gedauert, bis wir die Gebäude entdeckt haben. Die Aufnahmen zeigen, wie versteckt das Ensemble sich in ein Wohngebiet einfügt.

Justizquartier in Traunstein (c) Walther 2022
Justizquartier in Traunstein (c) Walther 2022

In Traunstein gibt es auch eine Justizvollzugsanstalt, deren Frauenabteilung eine gewisse Rolle in „Chiemseemord“ spielt. Sie liegt an der Rosenheimer Straße.

Beim Bäcker im Quartier, in dem sich, wie man uns sagte, Anwälte, Staatsanwälte, Richter, Zeugen und Beklagte die Türgriffe in die Hand geben – Türklinken gab es keine – haben wir uns einen großen Kaffee genehmigt. An einem anderen Tag hätten wir eventuell des ermittelnden Oberstaatsanwalt Erich Petermann aus „Chiemseemord“ in einer Pause treffen können.

Das Mittagessen haben wir im nahen besten Italiener am Ort eingenommen. Die Pizza war groß und günstig. Fürs Draußenessen war es an diesem Tag doch ein wenig zu windig und kühl, wenn die Sonne einen nicht direkt beschien.

Und eine sehr sehenswerte alte Innenstadt, die von der Handelsvergangenheit der Stadt erzählt. Der Traunsteiner Salinenpark gibt ein beredtes Zeugnis. Der Holzreichtum des Hinterlands und die Holzarmut Bad Reichenhalls ebenso eine Rolle spielt wie der Wasserweg über die Traun (Alz), die in die Donau mündet.

In der Stadt haben wir eine längere Rast gemacht. Es gab dort einige sehr interessante Lokale. Auf Rückfahrt hatten wir ein wenig mit dem Verkehr zu kämpfen. Die Autobahn München-Salzburg ist eben sehr viel befahren!

Mit dem Besuch Traunsteins ist die Vorortrecherche abgeschlossen. Der Roman wird bestimmt ein toller Krimi!

PS: Er ist inzwischen fertig geschrieben. Die Korrekturläufe brauchen Zeit. Und dann will noch der Verlag überzeugt sein. Als Autor braucht man sehr viel Geduld!

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