Tagblatt 05092023 Ulrich Janßen interviewt Walther Stonet - Foto (c) Ulrich Metz - alles (c) Schwäbisches Tagblatt Tübingen

“Verbrecherjagd aus der (Tübinger) Halbhöhenlage”

Ulrich Janßen (stv. Chefredakteur) interviewt Walther Stonet zu dessen Brühlsdorf-Krimis – und einiges mehr

Im altehrwürdigen Redaktionsgebäude des Schwäbischen Tagblatts in der Tübinger Uhlandstraße fand das Interview statt. Das Foto entstand auf dem Dach mit dem Rücken zu Hölderlin-Turm und dem Stadtschloss über der Altstadt, vor der im Neckarfluss die Stocherkähne fahren.

Ein kurzer Ausriss als Zitat:

Sein erster Krimi erschien im Jahr 2022: „Tatort Glashaus.“ Die Hauptrolle darin spielt ein beurlaubter Kriminalhauptkommissar, der nicht nur adlig und schwerreich ist, sondern auch sehr beliebt bei den Damen. Warum bewohnt dieser „TJ Brühlsdorf“ ausgerechnet eine Villa in Tübinger Halbhöhenlage?

Das hat komischerweise mit dem Vater des Autors zu tun. Durch ihn lernte Werner Theis nämlich das Leben jener „bourgeoisen Oberschicht“ kennen, die einerseits aus Halbhöhenlage gelassen auf das Treiben in der Stadt herabschaue, sich andererseits aber auch um den Rest der Welt kümmere. „Mein Protagonist passt hervorragend in dieses Milieu.“

Im ersten Roman kämpft Brühlsdorf mit seinen Verbündeten gegen die kalabrische Mafia und ihre südwestdeutschen Ableger. Im zweiten geht es um Wirtschaftskriminalität und Datendiebstahl bei einer Tübinger Biopharma-Firma, ein Thema, das Theis besonders am Herzen liegt. Als IT-Unternehmer wisse er genau, „dass so etwas abläuft und wie es abläuft“. Sein Krimi sei ein Versuch, die Leser für das Thema Datensicherheit zu sensibilisieren. „Cyberangriffe können jeden treffen, sie geschehen jeden Tag“, warnt er.

Dass der Held in beiden Romanen nicht nur Verbrecher jagt, sondern auch Frauenherzen bricht, habe übrigens nichts mit geheimen Sehnsüchten oder gar Erfahrungen des Autors zu tun, sondern eher mit dramaturgischen Notwendigkeiten. Sein Brühlsdorf soll nämlich fünf Romane mit Leben füllen. „Und da brauchte ich eine Liebesgeschichte, die Cliff-Hanger liefert.“ Brühlsdorfs chronischer Liebesspagat zwischen zwei Frauen passe im Übrigen gut in die heutige Zeit, findet Theis. „Polyamorie ist doch angesagt, oder etwa nicht?“

zitiert aus: https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Verbrecherjagd-aus-Halbhoehenlage-601249.html

Das ganze Interview lesen Sie in der Ausgabe des Schwäbischen Tagblatts vom 05.09.2023: https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Verbrecherjagd-aus-Halbhoehenlage-601249.html

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